Das Umweltprojekt arbeitet im Auftrag des Umweltamtes der Stadt Dortmund, welches zugleich Hauptauftraggeber ist.
Es ist ein zentrales Anliegen des Umweltprojektes, bei den Teilnehmenden ein Bewusstsein für unsere Umwelt und Natur des Förderzentrums zu schaffen und sie dadurch zu motivieren sich an diesen wichtigen umweltbezogenen Aufgaben zu beteiligen.
Deswegen werden die Teilnehmenden von Beginn an in die Planung der auszuführenden Arbeiten miteinbezogen.
Beispielsweise werden die Teilnehmenden im Naturschutzgebiet „Im Siesack“ im Stadtbezirk Dortmund-Mengede eingegetzt. Es umfasst 169,6 Hektar und ist im ursprünglichen Emscherbruch am Dortmund-Ems-Kanal gelegen – es spiegelt in seiner Vielfalt die ehemalige Kulturlandschaft des Emscherlandes wider. Hier sind u.a. Ackerflächen, Grünland, Waldflächen mit Teichen, Tümpeln und Bachläufen zu finden.
Diese Halde wurde für eine kleine Gruppe (seltener) Heckrinder von den Teilnehmer:innen umzäunt und ist zudem Lebensraum seltener Tier- und bemerkenswerter Pflanzenarten.
Die Aufgabe des Umweltprojektes und somit die Tätigkeit der Teilnehmenden in diesem Naturschutzgebiet ist es, durch z.B. regelmäßigen Gehölzschnitt- und Freischneidearbeiten, einer Verbuschung und Verwaldung entgegenzuwirken und auch dem verantwortlichen, ortsansässigen Landwirt die Zufahrt zum Weideland der Rinder langfristig zu ermöglichen, der so die weiteren Grundlagen für eine gesunde Entwicklung der Herde sicherstellen kann.
Die Teilnehmenden arbeiten mit klassischen Handarbeitsgeräten wie Spaten, Schaufel, Handsäge, Spitzhacke, Schubkarre, etc. und können zum Teil den korrekten und gefahrenfreien Umgang mit (Klein-)Maschinen wie Freischneider, Heckenschere, Laubgebläse etc. erlernen.
Weitere aktuell durchgeführte Arbeiten
Außerhalb der Vogelschutzsaison (1. März bis zum 30. September) wurden überwiegend Gehölzschnittarbeiten durchgeführt.
Bei den rechts unten dargestellten Arbeiten wurden auf einem städtischen Gelände mehrere Bäume gefällt. Diese drohten unter Umständen auf das Haus eines benachbarten Privatgeländes zu stürzen.
Aus den gefällten Bäumen werden vor Ort in der Regel „Totholzzäune“ gebaut. Sie bieten: Nistmöglichkeit für Vögel, dienen als Versteck für Igel, Amphibien und Reptilien und sind Tummelplatz für verschiedenste Insekten.
Auf sogenannten „Ausgleichsflächen“ der Stadt, die angrenzend an Neubaugebiete geschaffen werden müssen, werden zum Erhalt des biologischen Gleichgewichts und des Klimaschutzes auch immer wieder Baumpflanzarbeiten durchgeführt. Im Rahmen dieser Tätigkeit erlernen viele der Teilnehmenden, wie man einen Baum pflanzt, mit allen damit verbundenen Arbeiten wie Erdaushub, Angießen, Wildschutz etc.